Kleines Jubiläum der Musiktage Ebern – zum 5. Mal erklingt vom 24. bis 26. September 2021 Kammermusik in der Stadtpfarrkirche St. Laurentius
Auf dem Programm der diesjährigen Musiktage Ebern stehen Werke von Beethoven, Schostakowitsch, Mendelssohn Bartholdy, Bruckner, Enescu und Mahler. Gemeinsam mit dem Bassbariton Dominik Wörner führt das Rückert-Ensemble die „Kindertotenlieder“ von Friedrich Rückert auf.
Programm erinnert an 250. Geburtstag von Beethoven im vergangenen Jahr
In diesem Jahr wird nun das Programm gespielt, das ursprünglich für 2020 geplant war. Den Auftakt bildet am Freitag, 24. September 2021, die Große Fuge für Streichquartett von Ludwig van Beethoven. Dann folgen an diesem Abend zwei Stücke für Streichoktett von Dimitri Schostakowitsch und den Abschluss bildet wieder eine Komposition von Beethoven. Peter Rosenberg sieht darin ein „nachträgliches Geburtstagsgeschenk“ an den Komponisten, dessen 250. Geburtstag im vergangenen Jahr ein wenig untergegangen war.
Das Programm am Samstag, 25. September 2021, ist komplett dem Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy mit einem Streichquartett und einem Streichoktett gewidmet. Auf das Abschlusskonzert am Sonntag, 26. September 2021, freuen sich Barbara Gemeinhardt, Organisatorin der Musiktage Ebern, und der künstlerische Leiter Peter Rosenberg besonders. Es stehen die „Kindertotenlieder“ von Friedrich Rückert in der Vertonung von Gustav Mahler auf dem Programm. Diese Lieder hätten bereits im vergangenen Jahr erklingen sollen und der Sänger Dominik Wörner hatte auch schon seine Zusage gegeben. Trotz der Absage gab der renommierte Bassbariton erneut seine Zusage und wird in diesem Jahr zum ersten Mal in Ebern zu Gast sein.
Rückerts „Kindertotenlieder“ in der Vertonung von Gustav Mahler
Friedrich Rückert hatte die „Kindertotenlieder“ nach dem Tod seiner beiden Kinder Luise und Ernst im Dezember 1833 und im Januar 1834 geschrieben. Doch sie blieben zu seinen Lebenszeiten vergleichsweise unbekannt. Gustav Mahler wählte aus den insgesamt 428 Gedichten fünf aus und vertonte diese. In einer Bearbeitung von Peter Rosenberg für Bariton und Streichquartett wird das Rückert-Ensemble gemeinsam mit Dominik Wörner diese fünf „Kindertotenlieder“ aufführen. Zuvor steht das Adagio aus dem Streichquartett von Anton Bruckner auf dem Programm und mit dem Streichoktett des rumänischen Komponisten George Enescu klingt das Konzert am Sonntag aus.