„Wir sind da und planen die Musiktage Ebern für 2022!“ Peter Rosenberg, künstlerischer Leiter der Musiktage Ebern, und Organisatorin Barbara Gemeinhardt geben nicht auf. Sie zeigen sich zuversichtlich, dass die Musikreihe in der Pfarrkirche St. Laurentius in Ebern in der Zeit vom 23. September bis 25. September 2022 über die Bühne gehen wird. Die ersten Planungen für das kommende Jahr belegen diese Zuversicht nachdrücklich.
„Natürlich hatten wir im ersten wie im zweiten Jahr der Pandemie unsere Bedenken, ob wir die Musiktage durchführen sollen“, blickt Barbara Gemeinhardt zurück. Doch sowohl 2020 als auch 2021 fanden die Musiktage unter den vorgegebenen Hygienemaßnahmen statt. Unter dem Motto „Klassic contra Corona“ hatte Peter Rosenberg das Programm im ersten Jahr der Pandemie umgestaltet; im zweiten Jahr konnte das Programm mit einem achtköpfigen Ensemble und dem Sänger Dominik Wörner wie geplant durchgeführt werden. „Es war gut, dass es in dieser noch jungen Musikreihe keine Unterbrechung gegeben hat“, lautet das Fazit von Barbara Gemeinhardt und Peter Rosenberg.
Rückert-Texte in der Vertonung von Clara und Robert Schumann für Sopran
Die gegenwärtige Situation macht die Planung für das kommende Jahr nicht einfacher. „Wir können jetzt nicht entscheiden, ob wir mit einem großen Ensemble spielen werden oder uns auf ein kleines konzentrieren müssen“, sagt Peter Rosenberg. Dennoch plant er schon das Programm und ein Punkt steht bereits jetzt fest: „Wir nehmen die Rückertlieder in der Vertonung von Clara und Robert Schumann in das Programm auf.“ Damit bilden, wie bisher, die Texte von Friedrich Rückert in einer musikalischen Bearbeitung einen Schwerpunkt des Konzerts. Alle anderen Programmpunkte werden dann entsprechend der Situation kurzfristig geplant. Wenngleich dies auch Schwierigkeiten mit sich bringen kann. Denn die Musikerinnen und Musiker müssen proben und auch an den Tagen der Musiktage Ebern Zeit haben. Doch Barbara Gemeinhardt zeigt sich zuversichtlich: „Bisher haben wir es immer hinbekommen und wir werden das auch im kommenden Jahr schaffen,“ und sie ergänzt: „Wir geben nicht auf!“